CBD vs. THC - Was ist der Unterschied?

Autor: Andreas Stovicek

Hanf weckt bei vielen von uns sofort Assoziationen mit THC - dem psychoaktiven "Schreckgespenst" und gleichzeitig dem Bruder des inzwischen berühmten CBD. Es ist wichtig, den Unterschied zwischen diesen Cannabinoiden zu kennen, um die Prinzipien und Funktionsweisen von Hanfprodukten zu verstehen. Worin besteht also der Unterschied zwischen den beiden?

                          THC vs. CBD

Die Hanfpflanze enthält mehr als 113 Cannabinoide, von denen die bekanntesten das psychoaktive THC und das nicht-psychoaktive CBD sind, das vor allem wegen seiner Wirkung immer beliebter wird. Lesen Sie selbst die persönlichen Erfahrungen von CBD-Anwendern.

Produkte mit einem THC-Gehalt von bis zu 0,2 % (in den meisten EU-Ländern) sind legal, nicht psychoaktiv und können frei gehandelt werden (natürlich abhängig von der Art des Produkts, den Marktverpflichtungen - insbesondere der Meldepflicht - und anderen Faktoren). Wählen Sie daher immer geprüfte Anbieter - bei Produkten von Hanf-Gesundheit können Sie sicher sein, dass es sich um legale Nahrungsergänzungsmittel handelt.

CBD vs. THC: Chemische Struktur

CBD und THC haben genau die gleiche Molekularstruktur: 21 Kohlenstoffatome, 30 Wasserstoffatome und 2 Sauerstoffatome. Der geringe Unterschied in der Anordnung der Atome erklärt die unterschiedliche Wirkung auf Ihren Körper.

Sowohl CBD als auch THC sind den körpereigenen Endocannabinoiden chemisch ähnlich. Dadurch können sie mit Ihren Cannabinoidrezeptoren interagieren.

Diese Interaktion beeinflusst die Freisetzung von Neurotransmittern in Ihrem Gehirn. Neurotransmitter sind chemische Stoffe, die für die Übermittlung von Botschaften zwischen den Zellen verantwortlich sind und eine wichtige Rolle spielen, z. B. bei der Schmerzwahrnehmung, der Immunfunktion, Stress und Schlaf.

CBD vs. THC: Psychoaktive Inhaltsstoffe

Trotz ihrer ähnlichen chemischen Struktur haben CBD und THC nicht die gleichen psychoaktiven Wirkungen. Nach dem Konsum von CBD fühlen Sie sich nicht "high", sondern erleben vielleicht Überraschung darüber, wie positiv sich CBD auf bestimmte Prozesse in Ihrem Körper auswirken kann.

THC bindet an Cannabinoid-1-Rezeptoren (CB1) im Gehirn. Es erzeugt ein Gefühl der Euphorie, Benommenheit.

CBD bindet, wenn überhaupt, nur sehr schwach an CB1-Rezeptoren. Dennoch wirkt es dort, wo es kann - es kann die Temperaturregulierung, Entzündungen, Schlaf, Schmerzen... kurzum, es harmonisiert die natürlichen Prozesse des Körpers.

CBD benötigt jedoch THC in geringen Mengen, um sich wirksam an den CB1-Rezeptor zu binden - Produkte, die CBD und bis zum gesetzlich zulässigen, nicht psychoaktiven THC-Gehalt enthalten, werden als CBD-Vollspektrumöle bezeichnet. Wussten Sie, dass CBD dazu beitragen kann, einige der unerwünschten psychoaktiven Wirkungen von THC, wie Euphorie oder Sedierung, zu reduzieren?

CBD vs. THC: Legalität

THC selbst ist illegal. Wenn jedoch THC in CBD-Produkten - insbesondere in Nahrungsergänzungsmitteln - bis zum gesetzlich zulässigen Wert (0,2 % - in den meisten EU-Ländern) enthalten ist, kann es als legal angesehen werden. Alles muss durch Analysen und geeignete Labortests untermauert werden.

Nebenwirkungen von CBD vs. THC

CBD ist gut verträglich, auch in höheren Dosen. Die Forschung legt nahe, dass alle Nebenwirkungen, die bei der Einnahme von CBD auftreten, wahrscheinlich auf Wechselwirkungen zwischen CBD und anderen Medikamenten zurückzuführen sind, die Sie möglicherweise einnehmen.

THC verursacht vorübergehende Nebenwirkungen wie zum Beispiel:

• Erhöhte Herzfrequenz
• Koordinationsprobleme
• Trockener Mund
• Rote Augen
• Langsamere Reaktionszeiten
• Gedächtnisverlust
• Ängste

Zu den möglichen Nebenwirkungen von CBD können gehören:

• Veränderungen des Appetits
• Müdigkeit
• Gewichtsabnahme
• Schwindel
• Durchfall

Was ist also der Unterschied zwischen CBD und THC?

CBD und THC haben ihre eigenen therapeutischen Vorteile. Ärzte können auch Medikamente mit einem höheren THC-Gehalt bei bestimmten Beschwerden verschreiben. Diese Medikamente sind jedoch nicht frei erhältlich. Wenn Sie zu den Menschen gehören, die an Zivilisationskrankheiten leiden oder einfach nur übermäßigen Stress oder Angstzustände haben, empfehlen wir Ihnen, CBD-Produkte auszuprobieren, und vielleicht werden sie Ihnen ein guter und treuer Helfer sein :-).

Berücksichtigen Sie jedoch immer sorgfältig die Möglichkeit von Nebenwirkungen und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten, die Sie einnehmen. Konsultieren Sie vor der Einnahme Ihren Arzt, wenn Sie Fragen haben.

Darüber hinaus kann sich ein langfristiger THC-Konsum negativ auf unsere Psyche auswirken. Dies gilt insbesondere für Jugendliche, die große Mengen THC konsumieren.

Ist CBD legal?

CBD-Hanfprodukte (mit weniger als 0,2 Prozent THC) sind legal. Das gilt für die meisten EU-Länder. Denken Sie daran, sich vor dem Kauf über die in Ihrem Land geltenden