Wirkungen von CBD bei Tieren
Autor: Lucie Garabas
Jahrzehntelange Forschung und verschiedene Studien zeigen, dass Hanf positive Effekte auf den Körper hat. Das ist vermutlich der Grund, warum sich viele Tierärzte für die Verwendung von CBD bei Tieren, insbesondere bei Hunden und Katzen, interessieren. Auch Tiere haben ein Endocannabinoid-System, das mit CBD interagieren kann. Werfen wir also einen Blick auf CBD-Öle und ihre potenziellen Vorteile für Ihr Haustier.
Wie CBD Tieren helfen kann
Im Kampf gegen Angstzustände
Depressionen und Angstzustände entstehen durch ein chemisches Ungleichgewicht im Gehirn. Hunde sind für diese Störungen besonders anfällig. Berichte von Tierärzten und medizinischen Experten zeigen, dass CBD-Öl helfen kann, chemische Schwankungen zu stabilisieren und zu normalisieren, die zu diesen gesundheitlichen Problemen führen. CBD kann zudem mit den Serotonin- und Adenosinrezeptoren im Gehirn Ihres Hundes interagieren und deren Funktion regulieren. Viele Menschen nutzen CBD-Öl, um Trennungsangst oder Angst vor Feuerwerk und Gewittern bei Hunden zu lindern.
Krebszellen bekämpfen
Forschungen zeigen, dass CBD-Öl das Wachstum und die Ausbreitung von Krebszellen erheblich beeinflussen kann. Obwohl die Studien meist an Ratten und Mäusen durchgeführt wurden, berichten viele medizinische Experten von vielversprechenden Ergebnissen bei der Anwendung von CBD-Öl.
Krampfanfälle reduzieren
Krampfanfälle haben oft ihren Ursprung im Gehirn und sind schwer zu behandeln. Jüngste wissenschaftliche Studien zeigen, dass CBD die Häufigkeit und Intensität dieser Anfälle bei Haustieren deutlich reduzieren kann. Das macht CBD zu einer wertvollen Hilfe bei der Behandlung von Epilepsie bei Hunden.
Schmerzlinderung
Schwellungen und Schmerzen bei Hunden und Katzen werden durch den Vanilloidrezeptor im Gehirn reguliert. CBD interagiert mit diesen Rezeptoren und blockiert sie, wodurch verhindert wird, dass sie aktiviert werden und dem Körper Schmerzsignale senden.
Appetitanregung
Studien haben gezeigt, dass CBD die Übelkeit verringern und den Appetit anregen kann. Dies ist besonders wichtig, wenn Ihr Hund an systemischen Krankheiten wie Krampfanfällen oder Krebs leidet. Der Körper benötigt Energie aus der Nahrung, um diese Krankheiten zu bekämpfen, und ein mangelnder Appetit kann ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen.
Wie wirkt CBD?
Menschen und andere Säugetiere haben spezielle Hanf-Rezeptoren, die hauptsächlich im Gehirn, im zentralen Nervensystem und in peripheren Organen, insbesondere Immunzellen, zu finden sind. Zusammen bilden sie das sogenannte Endocannabinoid-System (ECS). Studien zeigen, dass viele Cannabinoide entzündungshemmende Wirkungen haben und bei Schmerzen, Tumoren, Epilepsie, Muskelkrämpfen, Hauterkrankungen, Appetitlosigkeit, Aggressionen, Angstzuständen und neurologischen Störungen hilfreich sein können.
Wie kann CBD Ihrem Hund helfen?
CBD-Hanf kann sowohl bei chronischen als auch bei akuten Erkrankungen helfen. Zu den chronischen Leiden, bei denen Hanf eingesetzt werden kann, gehören Arthritis, Immunschwäche, Stressreaktionen, Aggressionen und Verdauungsbeschwerden. Studien über die Wirkung von CBD auf Typ-1-Diabetes, Organerkrankungen und Krebs sind ebenfalls im Gange. Tierärzte haben festgestellt, dass CBD auch bei akuten Verletzungen wie Verstauchungen, Zerrungen, Bänderrissen, Knochenbrüchen und postoperativen Schwellungen, Schmerzen und Unbeweglichkeit hilfreich sein kann. Wenn Ihr Hund bereits herkömmliche Medikamente zur Linderung dieser Leiden erhält, kann die Gabe von CBD dazu beitragen, die erforderliche Medikamentendosis zu verringern und so die Nebenwirkungen zu minimieren.
Wie schnell wirkt es?
Wie bei jeder Kräutermedizin werden Sie bei den meisten Erkrankungen wahrscheinlich keinen sofortigen Effekt feststellen. Geduld ist gefragt. Ihr Hund kann innerhalb weniger Stunden eine Schmerzlinderung erfahren, aber andere Symptome wie Entzündungen benötigen einige Tage, um sich zu verbessern. Seien Sie beruhigt, Ihr Hund wird aufgrund des niedrigen THC-Gehalts von CBD-Hanf nicht high. Der häufigste Nebeneffekt von CBD ist, dass Ihr Hund etwas schläfrig wird, ähnlich wie bei der Gabe von Benadryl. In seltenen Fällen können übermäßiger Juckreiz und leichtes Erbrechen auftreten, diese Empfindlichkeiten sind jedoch selten. Sollten solche Symptome auftreten, setzen Sie die Gabe von Hanf aus.
Wie kann man CBD für Haustiere verwenden?
Die Dosierung von CBD für Hunde ist sehr einfach und erfolgt mit der Pipette, die dem CBD-Öl für Hunde beiliegt. Um die beste Wirkung zu erzielen, sollten Sie folgende Grundlagen der Dosierung beachten:
- Geben Sie die Dosierung direkt ins Maul
- Achten Sie auf einen Abstand von mindestens 30 Minuten zwischen den Mahlzeiten
- Verabreichen Sie CBD regelmäßig
Es gibt Unterschiede zwischen CBD für Menschen und CBD für Tiere. Verwenden Sie daher immer nur zugelassene Produkte für Tiere.
Was, wenn Ihr Hund kein CBD-Öl will?
Falls Ihr Hund kein CBD-Öl möchte oder Sie eine schmackhaftere Option bevorzugen, können Sie CBD-Leckerlis mit Kaninchengeschmack ausprobieren. Eine Packung Leckerlis enthält 200 mg CBD.