Alternative zu CBD? Versuchen Sie PEA

Autor: Eva Keller

Suchen Sie eine Alternative zu CBD? Versuchen Sie PEA! PEA steht für Palmitinsäure-Monoethanolamid, das nach den vorliegenden Studien vielversprechende therapeutische Wirkungen hat, insbesondere schmerzlindernde und entzündungshemmende Eigenschaften. Schauen wir uns an, wie es konkret funktioniert und wo wir überall PEA-Produkte finden können.

PEA - was ist das

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Palmitinsäure-Monoethanolamid, abgekürzt PEA, ist eine körpereigene chemische Verbindung, d. h., sie kommt natürlich im Körper vor. Sie wird durch eine Reaktion zwischen Palmitinsäure und Monoethanolamin gebildet. Palmitinsäure ist eine Fettsäure, die in vielen natürlichen Fetten vorkommt, z. B. in Palmnussöl oder Kokosnussöl.

PEA wurde erstmals 1957 in den Niederlanden isoliert und identifiziert. Der niederländische Wissenschaftler Dr. J. J. Hesselink isolierte diese Substanz aus Nüssen und nannte sie Palmitoylethanolamid.

Monoethanolamin (MEA) ist eine organische Verbindung, die ein Amin und eine Hydroxylgruppe enthält. Bei der Reaktion zwischen Palmitinsäure und Monoethanolamin entsteht ein Ester, der in kosmetischen und pharmazeutischen Produkten verwendet werden kann.

PEA wird hauptsächlich wegen seiner schmerz- und entzündungshemmenden Eigenschaften verwendet und ist in Nahrungsergänzungsmitteln oder Cremes enthalten, es gibt bereeits auch Medikamente auf dem Markt, die auf der PEA Basis entstanden sind.

Wie wirkd PEA eigentlich?

Monoethanolamid der Palmitinsäure (PEA) wird vor allem mit entzündungshemmenden und schmerzlindernden Wirkungen in Verbindung gebracht, hauptsächlich durch Interaktion mit dem Endocannabinoid-System (ähnlich wie bei CBD Produkten).

Wirkungsmechanismen von PEA:

Interaktion mit dem Endocannabinoid-System: PEA kann mit dem Endocannabinoid-System interagieren, das eine Rolle bei der Regulierung von Entzündungen, Schmerzen und anderen physiologischen Prozessen spielt.

Stabilisierung von Zellmembranen: PEA kann die Stabilität und Integrität von Membranen beeinflussen, was wiederum Einfluss auf Signalwege und Entzündungsprozesse haben kann.

Hemmung der Aktivierung von Mastzellen: Mastzellen sind Zellen, die eng mit allergischen und entzündlichen Reaktionen verbunden sind. PEA kann eine hemmende Wirkung auf die Aktivierung dieser Zellen haben.

Modulation der Immunreaktion: PEA kann die Immunreaktion durch Regulierung der Produktion von Entzündungsmediatoren beeinflussen.

Interaktion mit peroxisomalen Rezeptoren: PEA kann mit peroxisomalen Rezeptoren (PPARs) interagieren, bei denen es sich um nukleare Rezeptoren handelt, die die Genexpression regulieren und möglicherweise eine Rolle bei Entzündungen spielen.

Studien über Palmitinsäure-Monoethanolamide

Wie bereits erwähnt, wurde PEA in den 1950er Jahren entdeckt. Die Forschung läuft also schon seit fast 80 Jahren.

Studien über PEA und Neuropathie:

Bei allen Patienten, die an dieser Studie teilnahmen, führte die Behandlung mit PEA zu einer deutlichen Verringerung der durchschnittlichen Schmerzintensität, die anhand einer numerischen Skala ermittelt wurde. Die Wirkung von PEA war unabhängig von der schmerzbedingten pathologischen Erkrankung. Die durch PEA bewirkte Verringerung der Schmerzintensität war auch bei Patienten zu beobachten, die nicht gleichzeitig mit Analgetika behandelt wurden. Wichtig ist, dass die PEA keine unerwünschten Wirkungen zeigte.

  • Name der Stidie: "Palmitoylethanolamide in the Treatment of Chronic Pain Caused by Different Etiopathogenesis."
  • Authoren: A. Esposito, S. Bianco, R. R. Pironti, et al.
  • Link: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22845893/

Forschung über PEA und Entzündungskrankheiten sowie über die schmerzlindernde Wirkung von PEA

Die Studie bestätigte, dass PEA die experimentelle Kolitis bei Tieren verbessert, wobei diese Wirkung durch CB2-, GPR55- und PPARα-Rezeptoren vermittelt und durch TRPV1-Kanäle moduliert wird.

  • Name der Studie: "Palmitoylethanolamide, a naturally occurring lipid, is an orally effective intestinal anti-inflammatory agent."
  • Authoren: G. D'Argenio, G. Petrosino, P. Gianfrani, et al.
  • Link: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25205418/

Synaptische Wirkungen von Palmitoylethanolamid bei neurodegenerativen Störungen

In den letzten Jahren wurden Palmitoylethanolamid (PEA), ein endogener Lipidmediator, und sein neuartiges Kompositum, eine Formulierung aus PEA und dem bekannten antioxidativen Flavonoid Luteolin (Lut), das einem Ultramikronisierungsprozess unterzogen wurde (Co-UltraPEALut), als potenzieller therapeutischer Wirkstoff bei verschiedenen Erkrankungen identifiziert, da sie durch die Modulation der synaptischen Übertragung potenziell positive Auswirkungen auf Neurodegeneration und Neuroinflammation haben.

  • Name der Studie: "Synaptic Effects of Palmitoylethanolamide in Neurodegenerative Disorders."
  • Authoren: Martina Assogna , Francesco Di Lorenzo, Alessandro Martorana, Giacomo Koch
  • Link: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36009055/

 Studie über PEA und Schutz des Nervensystems

Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass eine PEA-Behandlung zu einer Verringerung der Anzahl der infiltrierenden Astrozyten während einer Aβ-Belastung führt, was zu einer signifikanten Neuroprotektion führt. Somit könnte PEA ein vielversprechendes pharmakologisches Werkzeug darstellen, da es in der Lage ist, die Aβ-induzierte Neuroinflammation zu reduzieren und ihre neurodegenerativen Folgen zu mildern.

  • Name der Studie: "Palmitoylethanolamide exerts neuroprotective effects in mixed neuroglial cultures and organotypic hippocampal slices via peroxisome proliferator-activated receptor-α."
  • Authoren: T. R. Grösch, M. Hermanns, K. W. Klein, et al.
  • Link: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22405189/

Gibt es unerwünschte Nebenwirkungen von PEA?

Obwohl es mehrere Studien gibt, die PEA untersuchen, ist die Datenmenge noch nicht groß genug, um die Nebenwirkungen endgültig und eindeutig zu bestimmen.

Im Allgemeinen vertragen die meisten Menschen PEA gut, und die Nebenwirkungen sind in der Regel gering und selten. Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Übelkeit, Kopfschmerzen oder Verdauungsstörungen. Da jedoch jeder Mensch anders reagieren kann, ist es immer ratsam, einen Arzt zu konsultieren, bevor man mit einer neuen Ergänzung oder Behandlung, einschließlich PEA, beginnt.

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Wo gibt es PEA?

Monoethanolamid-Palmitinsäure (PEA) ist in Nahrungsergänzungsmitteln zu finden, und wir möchten Ihnen die Endostar-Linie vorstellen. Die Produkte Endostar FIT und Endostar RELAX, die natürliche Inhaltsstoffe kombinieren, wobei PEA einer der Hauptwirkstoffe des Nahrungsergänzungsmittels ist. Das Produkt FIT wurde speziell für diejenigen entwickelt, die ein hochwertiges Präparat für die Regeneration des Körpers suchen, während Relax den emotionalen und physischen Zustand unterstützt, um ein inneres Gleichgewicht zu erreichen.

Werfen wir einen genaueren Blick auf die Produkte:

Was ist Endostar FIT und welche Wirkungen hat es?

Endostar Fit Kapseln enthalten PEA als Hauptbestandteil, außerdem Edestin, Sanddornextrakt, Kurkuma und Camu Camu.

Die Kapseln werden für die Regeneration des Körpers empfohlen, auch während der Erholungsphase (nach dem training, nach einer Operation oder einem Unfall).  Dank des enthaltenen PEA helfen die FIT Kapseln, Schmerzen und Entzündungen zu lindern und das Nervensystem zu schützen.

Die Dosierung ist sehr einfach, es wird empfohlen 1 Kapsel 3 mal täglich zu den Mahlzeiten.

Was ist Endostar RELAX und welche Wirkungen hat es?

RELAX ist ein innovatives Nahrungsergänzungsmittel, das besonders für diejenigen geeignet ist, die sich gereizt und gestresst fühlen und ihren Geist beruhigen, die Schlafqualität verbessern und Ängste abbauen wollen.

Die Inhaltsstoffe des Produkts sind Koriander- und Nelkenextrakt, PEA und auch Oleoylethanolamid (OEA) - eine Substanz, die als Endocannabinoid bekannt ist.

Die Dosierung ist ähnlich wie bei dem FIT-Produkt, d.h. 3 mal täglich 1 Kapsel.