Ungesättigte Fettsäuren - warum sind sie so wichtig für den Körper?

Autor: Eva Keller

Sicherlich haben Sie schon von ungesättigten Fettsäuren gehört. Wenn Sie sich nicht eingehend mit Ihrer Ernährung beschäftigen, haben Sie vielleicht eine vage Vorstellung davon, dass es diese Säuren gibt, aber haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, warum sie für den Körper so wichtig sind und in welchen Ölen sie vorkommen? Wir fassen es in diesem Artikel sehr anschaulich für Sie zusammen und bitten Sie, gut aufzupassen, denn nach der Lektüre werden Sie ungesättigte Fettsäuren nie wieder auf dieselbe Weise betrachten!

Was sind also ungesättigte Fettsäuren?

Ungesättigte Fettsäuren sind eine Art von Fettsäuren, die eine oder mehrere Doppelbindungen in ihrem Molekül haben. Diese Säuren sind bei Raumtemperatur normalerweise flüssig und kommen in pflanzlichen und tierischen Quellen vor.

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Es gibt zwei Haupttypen von ungesättigten Fettsäuren:

  • Einfach ungesättigte Fettsäuren (MUFA): Diese Fettsäuren haben eine Doppelbindung in ihrem Molekül. Ein Beispiel dafür ist Ölsäure.
  • Mehrfach ungesättigte Fettsäuren (PUFA): Diese Fettsäuren haben mehr als eine Doppelbindung in ihrem Molekül. Die bekanntesten sind die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren.

Warum sind ungesättigte Fettsäuren so wichtig für den menschlichen Körper?

Das ideale Verhältnis von ungesättigten Fettsäuren im menschlichen Körper ist wichtig für die Gesundheit des Herzens, des Gehirns, der Haut und auch für die Stabilität der hormonellen Aktivität und der Immunität.

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Im Einzelnen haldelt es sich um folgende Gesundheitsbenefiite:

Herzgesundheit: Ungesättigte Fettsäuren, insbesondere Omega-3-Fettsäuren, tragen dazu bei, den Spiegel des „schlechten“ LDL-Cholesterins zu senken und den Spiegel des „guten“ HDL-Cholesterins zu erhöhen, was das Herz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen kann. Erfahren Sie mehr über die Auswirkungen von Hanföl mit CBD auf das Herz.

Gesundheit des Gehirns: Omega-3-Fettsäuren sind wichtig für die richtige Entwicklung des Gehirns und des Nervensystems, insbesondere bei Säuglingen und Kindern. Sie können auch die kognitive Funktion und das Gedächtnis bei Menschen jeden Alters unterstützen.

Entzündungen und Immunabwehr: Ungesättigte Fettsäuren haben entzündungshemmende Eigenschaften und können dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu verringern. Dies kann bei der Behandlung von Entzündungskrankheiten wie rheumatoider Arthritis von Nutzen sein.

Gesunde Haut: Ungesättigte Fettsäuren sind wichtig für die Erhaltung der Hautelastizität und -feuchtigkeit. Sie können dazu beitragen, trockene Haut zu verhindern und die Hautregeneration zu fördern.

Hormonelle Regulation: Einige ungesättigte Fettsäuren sind wichtig für die Hormonproduktion und können eine Rolle bei der Regulierung hormoneller Prozesse im Körper spielen.

Transportfunktionen: Ungesättigte Fettsäuren sind entscheidend für den Transport bestimmter fettlöslicher Vitamine (z. B. Vitamin A, D, E, K) und anderer Nährstoffe in die Zellen.

Wie erkenne ich, dass ich einen Mangel an ungesättigten Fettsäuren habe?

Ein Mangel an ungesättigten Fettsäuren kann eine Vielzahl von Symptomen und Problemen verursachen, die auf ein Ungleichgewicht dieser Nährstoffe im Körper hinweisen.

Einige der möglichen Symptome eines Mangels an ungesättigten Fettsäuren können sein: 

  • Trockene oder schuppige Haut
  • Entzündliche Zustände
  • Probleme beim Sehen
  • Probleme mit dem Gedächtnis oder der Konzentration
  • Übermäßige Angstzustände oder Depressionen

Welches ist das ideale Verhältnis von ungesättigten Fettsäuren?

Das ideale Verhältnis zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sollte etwa 1:1 bis 1:4 betragen. Das bedeutet, dass ungefähr gleiche Mengen an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren verzehrt werden sollten. In den meisten westlichen Diäten ist dieses Verhältnis jedoch oft viel höher zugunsten der Omega-6-Fettsäuren. Dies ist auf den übermäßigen Verzehr von Pflanzenölen und industriell verarbeiteten Lebensmitteln zurückzuführen, die reich an Omega-6-Fettsäuren sind.

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Ein Zuviel an Omega-6-Fettsäuren im Verhältnis zu Omega-3-Fettsäuren kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken, da es zu Entzündungen im Körper beitragen und das Risiko für verschiedene Krankheiten, einschließlich Herzerkrankungen, erhöhen kann.

 Es ist daher wichtig, dass die Menschen auf ihre Ernährung achten und versuchen, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren zu erreichen.

Dies kann durch die Aufnahme von Lebensmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln erreicht werden, die reich an diesen Omega-Fettsäuren sind!

Hanfsamenöl - ideales Verhältnis von ungesättigten Omega-Fettsäuren

Hanföl, das ein ideales Verhältnis von Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren enthält (Omega-6 = GLA-Säure, die die Zellen nährt und somit neurodegenerativen Erkrankungen vorbeugt).  Im Pflanzenreich enthalten nur Hanf- und Nachtkerzenöl GLA-Säure in idealen Mengen.

Für eine optimale Aufnahme von ungesättigten Fettsäuren empfehlen wir, täglich einen Esslöffel Hanföl einzunehmen.

Hanfsamen, die ebenfalls sehr reich an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sind, können ebenso wirksam wie das Hanfsamenöl für die Aufnahme von ungesättigten Fettsäuren verwendet werden. Auch hier wird ein Esslöffel pro Tag empfohlen.

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Ein absoluter BOOSTER für das zentrale Nervensystem ist Hanföl in Fischöl mit CBD. Hier finden Sie neben dem Hanföl zusätzliche ungesättigte Fettsäuren aus Fischöl und auch CBD.

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Welche Lebensmittel kann man zu sich nehmen, um ein optimales Omega-Verhältnis im Körper zu erreichen?

Um eine ausgewogene Zufuhr von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren zu erreichen, ist es wichtig, eine Vielzahl von Lebensmitteln, die reich an diesen Nährstoffen sind, in Ihre Ernährung aufzunehmen.

Lebensmittel, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind:

  • Fetter Fisch: Lachs, Hering, Makrele, Sardinen, Thunfisch
  • Leinsamen und Leinsamenöl
  • Chia-Samen
  • Nüsse, insbesondere Walnüsse, Cashewnüsse und Mandeln
  • Hanfsamen und Hanföl
  • Rapsöl
  • Sojabohnen
  • Nüsse (Walnüsse, Cashewnüsse, Mandeln)
  • Tofu
  • Sojabohnen
  • Pflanzliche Öle (Raps, Leinsamen, Sojabohnen)

Lebensmittel, die reich an Omega-6-Fettsäuren sind: 

  • Pflanzliche Öle: Mais-, Sonnenblumen-, Soja-, Traubenkern- und Avocadoöl
  • Einige Nussarten: Walnüsse, Paranüsse, Cashews, Pistazien
  • Samen: Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Sesamkörner
  • Huhn, Rind- und Schweinefleisch
  • Eigelb
  • Reis
  • Vollkorngetreide (Buchweizen, Quinoa, Buchweizen)

Fazit

Ungesättigte Fettsäuren sind essenzielle Bestandteile unserer Ernährung, die für zahlreiche Funktionen im Körper wichtig sind. Diese Fettsäuren, insbesondere die Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, spielen eine entscheidende Rolle für die Gesundheit des Herzens, des Gehirns, der Haut und des Immunsystems. Sie tragen zur Senkung des LDL-Cholesterins bei, unterstützen die kognitive Funktion und haben entzündungshemmende Eigenschaften.

Ein ausgewogenes Verhältnis von Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren ist entscheidend, wobei empfohlen wird, das Verhältnis von 1:1 bis 1:4 zu wahren. In westlichen Diäten überwiegt oft der Konsum von Omega-6-Fettsäuren, was zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Lebensmittel wie fetter Fisch, Leinsamen, Chia-Samen und Hanföl sind reich an Omega-3-Fettsäuren, während Pflanzenöle, Nüsse und Samen gute Quellen für Omega-6-Fettsäuren sind.

Ein täglicher Esslöffel Hanföl oder Hanfsamen kann helfen, das ideale Verhältnis von ungesättigten Fettsäuren zu erreichen. Hanföl, insbesondere in Kombination mit Fischöl und CBD, bietet einen wertvollen Beitrag zur Unterstützung des zentralen Nervensystems und zur Förderung der allgemeinen Gesundheit.

Achten Sie darauf, diese wichtigen Nährstoffe in Ihre tägliche Ernährung zu integrieren, um von den vielfältigen gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren.