Wirkt CBD bei Parkinson?
Autor: Eva Keller
Die Parkinson-Krankheit ist eine neurodegenerative Erkrankung, die das Gehirn befällt und allmählich zum Absterben von Gehirnzellen führt (insbesondere zur Erschöpfung der Dopaminspeicher). Wenn sich die Krankheit verschlimmert, kann der Betroffene seine Bewegungen nicht mehr kontrollieren und koordinieren. Die Parkinson-Krankheit ist nach wie vor unheilbar, aber es gibt viele Möglichkeiten, ihr Fortschreiten zu verlangsamen und den Betroffenen die Chance auf ein nahezu erfülltes Leben zu geben. Die Forschung zeigt auch, dass CBD bei der Behandlung der Parkinson-Krankheit sehr wirksam sein kann.
Was ist die Parkinson-Krankheit?
Die Parkinson-Krankheit ist eine langfristige Störung des Zentralnervensystems. Nervenzellen, die Dopamin produzieren (Dopamin = der Stoff, der für die Signalübertragung zwischen den Nervenzellen sorgt), gehen verloren. Bei Dopaminmangel verliert der Betroffene die Fähigkeit, seine Bewegungen zu koordinieren, und in späteren Stadien sogar die Fähigkeit zu sprechen. Die Parkinson-Krankheit kann bisher nicht geheilt werden, aber eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann das Fortschreiten der Krankheit sehr erfolgreich verlangsamen und die Lebensqualität erheblich verbessern.
Parkinson Symptome
- Zittern - beginnt normalerweise in den Gliedmaßen, oft mit den Händen oder Fingern.
- Sprachänderungen – kann man leise, schnell sprechen oder zögernd, bevor man spricht.
- Ändern in der Schrift – kann man schwierig zu schreiben sein und die Schrift kann kleiner als üblich aussehen.
- Verlust von automatischen Bewegungen – man kann möglicherweise eine eingeschränkte Fähigkeit, Bewegungen wie das Blinken auszuführen.
- Verlangsamte Bewegung - im Laufe der Zeit kann die Parkinson-Krankheit die Bewegung verlangsamen, was einfache Aufgaben schwierig und zeitaufwendig macht.
- Starre Muskeln - Muskelsteifheit kann in jedem Körperteil auftreten.
Wie hoch ist die Lebenserwartung bei der Parkinson-Krankheit?
Die Krankheit tritt bei etwa einem oder zwei von tausend Menschen auf. Das größte Risiko besteht für Männer im Alter zwischen 55 und 62 Jahren, wobei etwa zehn Prozent der Betroffenen jünger als 40 Jahre sind. Wird die Krankheit in einem frühen Stadium erkannt, treten die Symptome verzögert auf. Der Zeitraum vor der Einführung eines der Medikamente (das die Symptome der Parkinson-Krankheit verlangsamt) beträgt acht Jahre; nach seiner Einführung erhöht sich diese Zahl auf 13 bis 14 Jahre.
Wie wird die Parkinson-Krankheit behandelt?
Gängige Medikamente
Das erste Medikament zur Behandlung der Parkinson-Krankheit heißt Levodopa (L-Dihydroxy-Phenylalanin). Die Behandlung mit Levodopa stabilisiert den Dopaminspiegel in der Substantia nigra und den Basalganglien auf ein nahezu normales Niveau, wodurch die Symptome der Krankheit gelindert werden. Die Mehrheit (etwa 75 %) der Patienten spricht positiv auf die Behandlung an.
Chirurgie
Eines der Verfahren ist die Pallidotomie. Sie wird nur bei Patienten mit einem aggressiven Krankheitsverlauf oder bei Patienten, bei denen Medikamente nicht mehr helfen, durchgeführt.
Kräuter
Hanf wird vor allem bei Tremor und Depressionen eingesetzt. Andere Kräuter mit entgiftender Wirkung sind Paprika, Seerose (nur nach Rücksprache mit dem Arzt verwenden), Schafgarbe, Süßholz, sibirischer Ginseng und Baldrian.
Homöopathie
Homöopathische Mittel können in Absprache mit Ihrem Arzt eingesetzt werden.
Mercurius - gegen Handzittern, Schweißausbrüche, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, übermäßigen Speichelfluss.
Agaricus - bei Zittern und Krämpfen der Extremitäten, Steifheit und Überempfindlichkeit der Wirbelsäule.
Rhus toxidectron - wenn die Hauptmanifestationen Steifheit und Spasmen der Gliedmaßen sind und das Zittern nicht zu stark ist.
Vitamine
Zur Unterstützung der medikamentösen Behandlung ist es sinnvoll, gleichzeitig die Vitamine C, E, B-Komplex und Selen einzunehmen.
Rehabilitation
Geeignete Rehabilitations- und Dehnungsübungen helfen den Muskeln, der Steifheit zu widerstehen. Auch einfaches Gehen oder Yoga sind geeignet.
Kann die Parkinson-Krankheit mit Hanf behandelt werden?
Wie bereits in der Einleitung erwähnt, kann die Parkinson-Krankheit nie vollständig geheilt werden. Mit der richtigen Behandlung ist es jedoch möglich, das Auftreten der Symptome deutlich hinauszuzögern und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. CBD Hanf kann den mit der Krankheit verbundenen Symptomen entgegenwirken, wie zum Beispiel:
- Schlafprobleme: Hanf ist bekanntlich ein hervorragendes Schlafmittel. Es verbessert die Qualität des Schlafs und des Einschlafens erheblich.
- Angstzustände: CBD verbessert im Allgemeinen die Symptome von Angstzuständen und Stress. Dies liegt daran, dass das Gehirn eines Menschen, der unter Angst leidet, nicht genügend Anandamid, eines der bekanntesten Endocannabinoide, produziert. Wenn eine Person, deren Rezeptoren einen Mangel an Endocannabinoiden aufweisen, die in Hanf enthaltenen pflanzlichen Cannabinoide einnimmt, verbessern sich die Probleme.
- Schmerzen: Mehrere Studien haben bereits die Wirksamkeit von CBD bei der Behandlung von Schmerzen nachgewiesen.
- Verringerung von Krampfanfällen: CBD wirkt Krampfanfällen entgegen (weshalb es bei der Behandlung von Epilepsie so häufig eingesetzt wird).
Wie kann man Hanf speziell für die Parkinson-Krankheit verwenden?
Nach unseren Erfahrungen mit Hanf Gesundheit Produkten hat sich die Kombination von Hanföl CBD + CBG (beide Cannabinoide verstärken die Wirkung) als am wirksamsten erwiesen. Alternativ dazu eignet sich auch die Beimischung von Hanföl mit CBD im Fischfett. Diese Kombination von Produkten erzeugt ein komplexes Stimulans für das zentrale Nervensystem.
Was sagt die Studie über den Einsatz von CBD bei der Parkinson-Krankheit?
Bislang gibt es nur kleine klinische Studien, die eine Verbesserung der Parkinson-Symptome gezeigt haben. Es sind jedoch keine irreversiblen Wirkungen zu erwarten.
Studie über CBD und Parkinsonkrankheit aus dem Jahre 2020 bietet zahlreiche Informationen an.
Es gibt eine Vielzahl von Studien, die darauf hinweisen, dass CBD bei der Behandlung von Parkinson-Patienten potenziell wirksam sein könnte. Eine 2017 durchgeführte Studie, veröffentlicht in "Frontiers in Pharmacology", ergab, dass CBD bei Mäusen mit Parkinson-ähnlichen Symptomen die Motorik verbesserte, Entzündungen reduzierte und neuroprotektive Eigenschaften zeigte. Ähnliche Ergebnisse wurden auch in anderen präklinischen Studien und klinischen Beobachtungen festgestellt.
Es ist wichtig anzumerken, dass CBD nicht psychoaktiv ist und somit nicht die typischen "High"-Effekte von Cannabis verursacht. Diese Tatsache macht CBD zu einer attraktiven Option für Patienten, die von den potenziellen medizinischen Vorteilen profitieren möchten, ohne die mit dem Konsum von Cannabis verbundenen psychoaktiven Effekte zu erleben.
Es ist jedoch ratsam, vor der Anwendung von CBD als Behandlungsoption für Parkinson-Patienten einen Arzt zu konsultieren. Obwohl CBD vielversprechende Ergebnisse zeigt, sind weitere Forschungen erforderlich, um seine langfristige Sicherheit und Wirksamkeit zu bestätigen. Jeder Patient ist einzigartig, und eine individuelle Beratung durch einen medizinischen Fachmann kann dazu beitragen, die beste Behandlungsoption zu finden, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Umstände des Einzelnen zugeschnitten ist.