Entzündungen ohne Antibiotika behandeln
Autor: Andreas Stovicek
Immer mehr Patienten bekommen von ihrem Arzt aus dem einen oder anderen Grund Antibiotika verschrieben. Viele möchten sie nicht einnehmen oder ihr Körper ist bereits resistent. Manche wenden sich der natürlichen Alternative zu. Wie kann man Entzündungen ohne Antibiotika mit der Kraft der Natur behandeln? Das verraten wir Ihnen in diesem Artikel. Wir beantworten die häufigsten Fragen zur Antibiotikabehandlung, erklären die Wirkung von CBD und die Kombination mit CBD-Produkten und gehen auf die wichtige Frage ein: Kann CBD Antibiotika vollständig ersetzen.
Was sind Antibiotika und wie wirken sie?
Antibiotika sind Arzneimittel, die durch Bakterien verursachte Infektionen oder Entzündungen (Harnwegsinfektionen) stoppen helfen. Mit anderen Worten: Sie helfen bei der Behandlung und Vorbeugung bestimmter Arten von Infektionen. Antibiotika sind bei Virusinfektionen nicht wirksam.
Sie wirken, indem sie Bakterien abtöten oder ihre Vermehrung und ihr Wachstum verhindern.
Wann benötigt man Antibiotika?
Antibiotika werden immer von einem Arzt verschrieben. Und zwar nur bei bakteriellen Erkrankungen. Wenn Sie schon lange krank sind und sich Ihr Zustand nicht bessert, sondern eher verschlechtert, sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
Der Arzt wird einen sogenannten CRP Test (Blutuntersuchung per Fingerstich) durchführen. Anhand des CRP-Gehalts im Blut kann festgestellt werden, ob die Krankheit bakteriell (dann ist der Einsatz von Antibiotika erforderlich), viral oder anderweitig verursacht wurde.
Antibiotikakrise - Resistenz gegen Antibiotika
Die Welt steht vor einer Gesundheitskrise, da immer mehr Bakterienarten eine Resistenz gegen unsere Antibiotika entwickeln. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Antibiotikaresistenz als eine der größten Bedrohungen für die globale Gesundheit, die Ernährungssicherheit und die Entwicklung bezeichnet.
Es gibt bereits eine Liste von Krankheiten, die immer weniger auf eine antibiotische Behandlung ansprechen. Diese Liste umfasst beispielsweise Tuberkulose, Lungenentzündung usw. Aus diesen schwerwiegenden Gründen suchen Wissenschaftler nach Alternativen wie CBD.
Eine aktuelle Studie der Universität von Queensland hat ergeben, dass CBD eine starke antibakterielle Wirkung hat.
CBD in Kombination mit Antibiotika
Die Wirkung von CBD wird inzwischen durch eine Reihe von Studien belegt. Konzentrieren wir uns also heute auf ihre Verwendung zusammen mit Antibiotika. Können sie mit Antibiotika kombiniert werden oder diese sogar vollständig ersetzen?
Es hat sich herausgestellt, dass die Kombination von CBD und Antibiotika positive Ergebnisse bei bakteriellen Infektionen zeigt. Sowohl CBD als auch Antibiotika bekämpfen Infektionen, nutzen aber unterschiedliche Mechanismen, um ihre Ziele zu erreichen.
CBD antibiotikaAntibiotika unterscheiden sich zwar in der Art und Weise, wie sie gegen Bakterien vorgehen, aber sie haben alle eine allgemeine Funktion - sie zerstören Elemente von Bakterienzellen, die in menschlichen Zellen nicht vorhanden sind. Dies ist eine unglaublich komplexe Art der Infektionsbekämpfung; sie zerstören alle Bakterien im Körper, auch die guten, die zu einem gesunden Darm beitragen. Einige Bakterien können mit der Zeit auch gegen Antibiotika resistent werden.
CBD bekämpft anders als Antibiotika
CBD hat antimikrobielle Eigenschaften, die sich bei der Bekämpfung von Infektionen als nützlich erweisen. Studien haben ergeben, dass CBD besonders wirksam gegen behandlungsresistente Bakterien ist.
Gleichzeitig kann CBD das Wachstum gesunder Bakterien (Probiotika) fördern, die Gesundheit des Verdauungstrakts verbessern und so bei Problemen wie dem Reizdarmsyndrom helfen.
Wenn Sie CBD Öl und Antibiotika in der richtigen Dosierung kombinieren, können Sie einen wirksamen, dualen Ansatz zur Bekämpfung von durch Bakterien verursachten Krankheiten erreichen.
Nebenwirkungen von CBD und Antibiotika
CBD Öl kann die Fähigkeit der Leber hemmen, bestimmte Antibiotika zu metabolisieren, insbesondere Clarithromycin (Biaxin) und Erythromycin. Es ist wichtig, daran zu denken, dass diese beiden Antibiotika allein oder als Kombination von Antibiotika verschrieben werden können. Daher ist es wichtig, die Produktetiketten zu lesen und sich bei Ihrem Arzt zu erkundigen, ob das Antibiotikum, das er Ihnen verschreibt, das oben genannte Clarithromycin oder Erythromycin enthält. Wenn diese Substanzen in den von Ihrem Arzt verschriebenen Antibiotika enthalten sind, raten wir davon ab, Antibiotika mit CBD zu kombinieren.
Da CBD den Abbau dieser Antibiotika verlangsamen kann, können höhere Konzentrationen von ihnen im Blutkreislauf zirkulieren – was zu negativen Nebenwirkungen führen kann.
Zu den negativen Reaktionen auf die Einnahme von CBD-Öl und Antibiotika wie Clarithromycin gehören:
- Durchfall
- Kopfschmerzen
- Stimmungsschwankungen
- Übelkeit
- Magenschmerzen
- Schwäche
Wir kennen bereits viele der Wirkungen von CBD, für die wir ihn so sehr lieben, aber dank der Forschung lernen wir immer mehr. Wussten Sie, dass CBD ein großartiges Antibiotikum ist? In diesem Artikel werden wir darüber sprechen.
Welche Arten von Bakterien tötet CBD?
CBD kann sowohl gram-positive als auch gram-negative Bakterien abtöten. Beide Arten von Bakterien können eine Resistenz gegen Antibiotika entwickeln. Gram-positive Bakterien sind jedoch in der Regel viel schwerer abzutöten, da sie dickere Schutzmembranen haben.
Der Unterschied zwischen grampositiven und gramnegativen Bakterien
Der Unterschied zwischen ihnen beruht auf der Struktur ihrer Zellwände. Diese strukturellen Unterschiede führen in der Regel dazu, dass bestimmte Antibiotika nur gegen die eine oder die andere Art von Bakterien wirken, nicht aber gegen beide.
CBD tötet grampositive Bakterien effektiv ab
Wissenschaftler der University of Queensland testeten CBD gegen eine Reihe von Bakterien, sowohl in vitro als auch in vivo - unter Verwendung lebender Probanden; in diesem Fall Mäuse mit einer Oberschenkelinfektion.
Im Allgemeinen gibt es zwei Arten von pathogenen Bakterien: grampositive und gramnegative. Der Unterschied zwischen ihnen beruht auf der Struktur ihrer Zellwände. Diese strukturellen Unterschiede führen dazu, dass bestimmte Antibiotika in der Regel nur gegen die eine oder andere Art von Bakterien wirken, jedoch nicht gegen beide.
Als Ergebnis von Tests war CBD gegen grampositive Bakterien wirksam, jedoch nicht gegen gramnegative. Australische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass CBD genauso gut wirkt wie verschreibungspflichtige Antibiotika wie Vancomycin und Daptomycin. Cannabinoid tötete sogar antibiotikaresistente Bakterien wie MRSA. Forscher glauben, dass CBD weniger wahrscheinlich Resistenzen hervorruft als pharmazeutische Antibiotika.
Wie bekämpft CBD Bakterien?
Das Wichtigste ist, wie CBD die Bakterien bekämpft. Aufgrund seiner einzigartigen Bekämpfung vermeidet es Resistenzen.
Viele arzneimittelresistente Bakterien verteidigen sich, indem sie verhindern, dass Antibiotika in ihre Zellen gelangen. Übliche Taktiken zur Bekämpfung von Antibiotika sind:
- Veränderung der Zellwände, um das Antibiotikum fernzuhalten,
- die Bildung von Enzymen, die Antibiotika zerstören,
- die Schaffung von Pumpen, die die Antibiotika ausschwemmen.
CBD muss jedoch nicht in die Bakterien eindringen, um sie abzutöten. Stattdessen dringt es in die Membranen der Bakterien ein und lässt die Zellen wie mikroskopisch kleine Wasserballons platzen. Bakterienzellen haben keine definierten Organellen wie Tier- und Pflanzenzellen. Ihr Inneres gleicht eher einer Suppe, die einfach ins Leere fließt, sobald die Membran, die alles zusammenhält, zerstört wird.
Aber auch einige herkömmliche Antibiotika wie Penicillin töten Bakterien durch Zerstörung ihrer Membranen.
Weitere Studien werden dazu beitragen, herauszufinden, gegen welche spezifischen Moleküle CBD wirkt.
Welche Form von CBD soll verwendet werden?
ratschaege von omaWissenschaftler untersuchen weiterhin Möglichkeiten, das Potenzial von CBD zur Bekämpfung von Bakterien nutzbar zu machen. Zu den Optionen gehören Produkte, die CBD direkt an die Bakterien in einer Infektion abgeben, oder synthetisches CBD, das menschliche Proteine ignoriert und sich nur auf den Angriff auf die Bakterien konzentriert.
Tier- und Humanstudien haben bisher ergeben, dass orale Präparate den größten Erfolg haben.
Ratschläge von Oma: Behanflung der Entzündungen ohne Antibiotika
Ein Trinkregime ist definitiv der Schlüssel – Kräutertees sind ideal. Und ein Ruheprogramm.
Sie können es auch versuchen:
- Kurkuma – es enthält Curcumin (gelber Farbstoff), das eine stark entzündungshemmende Wirkung hat. Die tägliche Dosis sollte 2-3 g nicht überschreiten.
- Frauenmantel – wirkt stark gegen verschiedene Entzündungen im ganzen Körper (Entzündungen in den Atemwegen, im Verdauungstrakt, in den Harnwegen oder im Genitalbereich), bekämpft bakterielle und virale Infektionen. Frauenmantel enthält auch Hanftee Weibliches Geheimnis.
- Kornblume – Blaue Kornblume (oder auch Acker-Kornblume) hat eine positive Wirkung bei Schwellungen, Erkältungen und Grippe, hilft Zahnfleischbluten zu stoppen und heilt Entzündungen, insbesondere in und um die Mundhöhle.
- Ringelblume – starke entzündungshemmende Wirkung.
Anstelle von Injektionen könnten künftige CBD-Behandlungen in Form eines Sprays, eines oralen Sprays oder von Tabletten erfolgen.
Um Entzündungen loszuwerden, sollten Sie auch die Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D oder Magnesium erhöhen. Magnesium ist ein Mineral mit stark entzündungshemmender Wirkung, und sein Mangel in der Ernährung ist recht häufig. Magnesium hilft auch bei chronischen Schmerzen, Müdigkeit und Schlafproblemen.
Hanföl im Fischfett mit CBD – das TOP-Produkt gegen Entzündungen
Entzündungen im Körper (auch Venenentzündungen) sind in erster Linie durch die höhere Konzentration von Omega-6-Fettsäuren im menschlichen Körper bedingt, die in der zivilisatorischen Ernährung derzeit sehr reichlich enthalten sind (Palmfett, Sonnenblumenöl...). Je mehr wir uns bemühen, das Verhältnis dieser Säuren im Körper auf 3:1 (Omega 6: Omega 3) auszugleichen, desto mehr reduzieren wir den Entzündungsfaktor in unserem Körper. Aus diesem Grund ist Hanföl in Fischöl mit CBD ein TOP-Produkt im Kampf gegen Entzündungen. Es enthält das ideale Verhältnis von Omega 6 zu 3.