Chorea Huntington - was ist das und wie kann CBD helfen?

Autor: Lucie Garabas

Chorea Huntington - was ist das und wie kann CBD helfen?

Die Huntington-Krankheit ist eine seltene, aber schwerwiegende neurodegenerative Erkrankung, die die motorischen Fähigkeiten, die kognitiven Funktionen und die emotionale Stabilität des Patienten schrittweise beeinträchtigt. Da es derzeit keine Heilung für die Huntington-Krankheit gibt, konzentriert sich die Forschung auf Möglichkeiten, die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Ein vielversprechender Bereich ist die Verwendung von Cannabidiol (CBD), einem nicht psychoaktiven Bestandteil der Cannabispflanze. In diesem Artikel gehen wir darauf ein, was die Huntington-Krankheit bedeutet, wie sie sich auf die Patienten auswirkt und wie CBD bei ihrer Behandlung helfen könnte.

 

Was ist die Huntington-Krankheit?

Die Huntington-Krankheit ist eine erbliche neurodegenerative Erkrankung, die zu einem allmählichen Absterben von Nervenzellen im Gehirn führt. Diese Krankheit beeinträchtigt die motorischen Fähigkeiten, die kognitiven Funktionen und die emotionale Verfassung des Patienten.

Ursachen der Krankheit

Die Huntington-Krankheit wird durch eine Mutation in einem Gen namens HTT (Huntingtin) verursacht. Dieses Gen enthält die Anweisungen für die Herstellung des Proteins Huntingtin, das für die normale Funktion der Gehirnzellen unerlässlich ist. Bei Menschen mit der Huntington-Krankheit findet sich in diesem Gen ein abnorm langer Abschnitt einer sich wiederholenden DNA-Sequenz (CAG), der zur Bildung eines defekten Proteins führt, das eine Degeneration der Nervenzellen verursacht.

Die Krankheit wird autosomal dominant vererbt, d. h. ein Kind hat eine 50 %ige Chance, das mutierte Gen zu erben, wenn ein Elternteil Träger ist. Wenn ein Kind das mutierte Gen erbt, wird es im Laufe seines Lebens an der Huntington-Krankheit erkranken.

Symptome der Huntington-Krankheit

Die ersten Symptome treten normalerweise zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr auf, können aber auch früher oder später auftreten. Zu den wichtigsten Symptomen gehören:

  • Motorische Symptome: unwillkürliche Bewegungen (Chorea), Muskelsteifheit, Koordinations- und Gleichgewichtsprobleme.
  • Kognitive Symptome: Probleme mit dem Gedächtnis, der Konzentration, dem Urteilsvermögen und der Planung.
  • Psychiatrische Symptome: Depressionen, Angstzustände, Reizbarkeit, Persönlichkeitsveränderungen und, in späteren Stadien, Demenz.

Verlauf

Die Huntington-Krankheit schreitet langsam, aber unaufhaltsam voran und führt allmählich zu schweren körperlichen und geistigen Behinderungen. Die Lebenserwartung nach dem Auftreten der ersten Symptome liegt in der Regel zwischen 10 und 25 Jahren.

Behandlung

Derzeit gibt es keine Heilung für die Huntington-Krankheit. Die Behandlung zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. Es werden Medikamente zur Kontrolle der motorischen Symptome, Antidepressiva und andere pharmakologische und nicht-pharmakologische Ansätze eingesetzt.

Kann CBD bei der Behandlung helfen?

CBD (Cannabidiol) wurde in den letzten Jahren als potenzielle ergänzende Behandlung für verschiedene neurologische Erkrankungen, einschließlich der Huntington-Krankheit, untersucht. Obwohl sich die Forschung zu diesem Thema noch in einem frühen Stadium befindet, gibt es einige Hinweise und theoretische Gründe, warum CBD bei der Behandlung einiger Symptome der Huntington-Krankheit von Nutzen sein könnte.

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Mögliche Vorteile von CBD bei der Huntington-Krankheit

  1. Neuroprotektive Wirkungen: Das bedeutet, dass es dazu beitragen könnte, Nervenzellen vor Schäden zu schützen. Dies ist besonders wichtig bei der Huntington-Krankheit, die durch eine allmähliche Degeneration der Nervenzellen gekennzeichnet ist.
  2. Linderung motorischer Symptome: CBD könnte bei motorischen Problemen wie unwillkürlichen Bewegungen (Chorea) helfen, die ein häufiges Symptom der Huntington-Krankheit sind.
  3. Entzündungshemmende Wirkung: Entzündungen im Gehirn spielen beim Fortschreiten der Huntington-Krankheit eine Rolle. CBD hat nachweislich entzündungshemmende Eigenschaften, die dazu beitragen könnten, die mit der Krankheit verbundenen Entzündungsprozesse zu lindern.
  4. Verbesserung der geistigen Verfassung: CBD wird auf seine potenzielle antidepressive und anxiolytische (angstlösende) Wirkung hin untersucht. Für Patienten mit der Huntington-Krankheit, die häufig unter Depressionen, Angstzuständen und Stimmungsschwankungen leiden, könnte CBD Linderung verschaffen.

Wie kann man CBD einnehmen?

Wenn sich Kunden mit dieser Diagnose an uns wenden, empfehlen wir auf jeden Fall die Einnahme einer Kombination aus CBD+CBG Öl, CBD-Kapseln und auch Fischöl mit CBD.

Idealerweise mit einer Dosierung von 1 - 2 Esslöffeln CBD-Öl in Fischöl (mit Teelöffeln beginnen und die Dosierung schrittweise erhöhen), 3 - 4 Tropfen CBD + CBG-Öl und 1 - 2 CBD-Kapseln pro Tag.

Sie können uns dann individuell mit Ihrem Fall in der Hanfberatung kontaktieren.

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Studien über die Huntington-Krankheit und CBD

  • Kontrollierte klinische Studie: Diese Studie untersuchte die Auswirkungen von CBD auf Patienten mit Chorea Huntington. Die Patienten nahmen sechs Wochen lang täglich 10 mg/kg CBD ein. Die Ergebnisse zeigten keine signifikante Verbesserung der motorischen Funktionen, aber die Studie machte deutlich, dass weitere Forschungen mit höheren Dosen notwendig sind. Canna Health Amsterdam ®
  • Forschung zu CBG (Cannabigerol): Weitere Forschungen konzentrierten sich auf Cannabigerol (CBG), ein weiteres Cannabinoid, das in einem Modell der Huntington-Krankheit starke neuroprotektive Wirkungen gezeigt hat, was darauf schließen lässt, dass CBG für die Behandlung dieser Krankheit vielversprechend sein könnte Canna Health Amsterdam ®.
  • Eine 2016 in der Zeitschrift *Neurotherapeutics* veröffentlichteStudie: eine randomisierte kontrollierte Studie untersuchte die Sicherheit und Wirksamkeit von CBD bei Patienten mit neurodegenerativen Erkrankungen, einschließlich der Huntington-Krankheit. Die Studie ergab, dass CBD gut vertragen wurde und nicht zu schwerwiegenden Nebenwirkungen führte, obwohl die Vorteile in Bezug auf die Symptome begrenzt waren und weitere Forschung erfordern.