Was hilft gegen Krampfadern?
Was hilft gegen Krampfadern?
Autor: Lucie Garabáš
Krampfadern betreffen die Beine und unteren Gliedmaßen; sie sind gewundene und erweiterte Venen. Sie werden gewöhnlich durch eine genetische Veranlagung verursacht, aber es gibt auch Faktoren, die Krampfadern auslösen. Obwohl Krampfadern nicht lebensbedrohlich sind, können sie unangenehme Symptome verursachen. Glücklicherweise gibt es heute viele Möglichkeiten, die Symptome von Krampfadern zu lindern und so die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.
Was sind Krampfadern?
Krampfadern (Varizen) sind eine Erkrankung des Kreislaufsystems, die die Venen betrifft, insbesondere in den Beinen und unteren Gliedmaßen. Normal funktionierende Venen gewährleisten den Rückfluss des Blutes aus dem Körper zurück zum Herzen. Dies wird durch Muskelkontraktionen und Ventile in den Venen erreicht, die den Blutfluss nur in Richtung des Herzens ermöglichen.
Auf dem Bild sehen Sie den gesunden Blutkreislauf (links) und rechts den Blutkreislauf, der von Krampfadern (Varizen) betroffen ist.
Krampfadern werden durch Probleme mit dem Blutkreislauf in den Beinen verursacht. Bei einem gesunden Menschen transportieren die Venen das Blut aus dem Gewebe zurück zum Herzen und arbeiten gegen die Schwerkraft. Dabei hilft ihnen ein System von Klappen, das den Rückfluss des Blutes verhindert, die Verbindung zwischen dem tiefen und dem oberflächlichen Venensystem sowie die Kompression der sie umgebenden Muskeln.
Wenn dieses System nicht funktioniert, meist aufgrund einer Schwächung der Venenwände, staut sich das Blut in der Vene und erweitert sie. In den meisten Fällen führt das angesammelte Blut und der erhöhte Druck auf die Gefäßwände zu ihrer Erweiterung und Verkrümmung, was zur Entstehung von Krampfadern führt.
Im Fall von Krampfadern sind diese Venen erweitert, gewunden und funktionieren nicht richtig. Dieser Zustand kann durch eine Schwächung der Venenwände und die Unfähigkeit der Klappen, den Rückfluss des Blutes effektiv zu verhindern, verursacht werden. Infolgedessen bleibt das Blut in den Venen, was zu einer Erweiterung, Verfärbung und Deformation der Venen führt.
Krampfadern können unangenehme Symptome wie Schmerzen, Schwellungen, Juckreiz, Müdigkeit, Krämpfe und ein Gefühl von schweren Beinen verursachen.
Manchmal können Krampfadern zu ernsthafteren Komplikationen führen, wie z.B. einer Entzündung der Venen (Thrombophlebitis) oder der Bildung schmerzhafter Geschwüre auf der Haut (venöse Geschwüre). Deshalb ist es wichtig, diesen Zustand zu überwachen und zu behandeln, wenn er auftritt.
Symptome von Krampfadern
- Sichtbar vergrößerte und gewundene Venen: Häufig handelt es sich um blaue oder violette Venen, die unter der Haut sichtbar sind. Sie können auch über die Hautoberfläche hervortreten.
- Schmerzen: Viele Menschen mit Krampfadern leiden unter.
- Schmerzen oder unangenehmen Empfindungen im Bereich der betroffenen Venen.
- Schwellungen der Beine und Knöchel
- Müdigkeit und Schweregefühl in den Beinen
- Krämpfe und Muskelverspannungen
Faktoren, die das Risiko für das Auftreten von Krampfadern erhöhen
Krampfadern können Menschen verschiedenen Alters und Geschlechts betreffen, aber einige Gruppen sind anfälliger als andere.
Am häufigsten sind Frauen betroffen, insbesondere während der Schwangerschaft und bei hormonellen Veränderungen. Weitere Risikogruppen sind Personen mit einer familiären Vorgeschichte von Krampfadern, Menschen, deren Beruf langes Stehen oder sitzende Tätigkeit erfordert, sowie diejenigen, die übergewichtig sind.
Krampfadern in der Schwangerschaft
Während der Schwangerschaft erhöht sich aufgrund hormoneller Veränderungen und des Gewichts des wachsenden Kindes die Neigung zur Entstehung von Krampfadern.
Das ist verursacht durch:
- Höhere Progesteronspiegel, die die Wände der Blutgefäße entspannen und die Funktion der Klappen verringern.
- Ein größeres Blutvolumen in Ihrem Körper.
- Der Druck des Kindes auf die Gefäße im Becken, der den Blutfluss im Becken- und Beinbereich verändern kann.
All diese Kräfte erschweren den Blutfluss gegen die Schwerkraft von Ihren Beinen zum Herzen.
Während der Schwangerschaft sind neben Krampfadern auch Verstopfung häufig, die Hämorrhoiden verursachen kann.
Wie werden Krampfadern in der Schwangerschaft behandelt?
Da Krampfadern in der Regel harmlos sind und sich nach der Geburt bessern, behandeln Ärzte sie normalerweise nicht.
Es werden nur die Symptome gemildert, eventuell wird eine Verschlechterung verhindert.
Sie können sich selbst helfen, indem Sie langes Stehen oder Sitzen an einem Ort vermeiden, regelmäßig Sport treiben, die Menge an Natrium in Ihrer Ernährung reduzieren und von Zeit zu Zeit die Beine hochlegen, um den Blutfluss zurück zum Herzen zu fördern.
Wissen Sie, dass auch das Schlafen auf der linken Seite Ihnen helfen kann? Dadurch verringern Sie den Druck auf die untere Hohlvene, eine große Vene, die das Blut aus den Beinen zum Herzen transportiert.
Werden Krampfadern nach der Schwangerschaft verschwinden?
Ja, in der Regel sind sie vorübergehend und verringern sich nach der Geburt des Kindes. Wenn Sie jedoch mehrere Kinder haben, können sie sich mit jeder weiteren Schwangerschaft verschlimmern oder es ist weniger wahrscheinlich, dass sie verschwinden. Falls sie nach der Geburt nicht verschwinden, sollten Sie unbedingt erneut Ihren Arzt kontaktieren und mit ihm eine geeignete Behandlung besprechen.
Wie kann ich der Entstehung von Krampfadern vorbeugen?
Die Entstehung von Krampfadern kann durch regelmäßige körperliche Aktivität, Gewichtskontrolle, das Hochlegen der Beine (besonders bei sitzender Tätigkeit), eine ausgewogene Ernährung (nehmen Sie auch Hanflebensmittel wie Hanföl oder Hanfsamen in Ihre Ernährung auf, die einen ausgewogenen Gehalt an ungesättigten Fettsäuren enthalten) und das Tragen von geeignetem Schuhwerk vorgebeugt werden.
Falls Sie den Verdacht auf Krampfadern haben, können Sie einen Arzt aufsuchen, der frühzeitig mit der Behandlung beginnt.
Was sind die Behandlungsmöglichkeiten für Krampfadern?
Die Behandlung von Krampfadern kann Maßnahmen zur Selbstpflege, Kompressionsstrümpfe, Operationen oder andere Eingriffe umfassen.
Eingriffe zur Behandlung von Krampfadern werden häufig ambulant durchgeführt, was bedeutet, dass Sie in der Regel noch am selben Tag nach Hause gehen können.
Krampfadern Selbstbehandlung
Eine Selbstbehandlung von Krampfadern kann zum Beispiel Bewegung, das Hochlegen der Beine beim Sitzen oder das Tragen von Kompressionsstrümpfen umfassen – dies kann helfen, die Schmerzen von Krampfadern zu lindern und deren Verschlechterung zu verhindern.
Neben einer gesunden Lebensweise können Sie auch die Kraft von Kräutern nutzen: Echinacea, Mariendistel, Gotu Kola oder Pelargonie. Kräuter reinigen die Blutgefäße von Ablagerungen, was wichtig für das Kreislaufsystem ist.
Kompressionsstrümpfe
Das ganztägige Tragen von Kompressionsstrümpfen ist oft die erste Lösung, die ausprobiert wird, und kann auch zu Hause selbst angewendet werden. Die Strümpfe komprimieren die Beine und helfen den Venen und Muskeln der Beine, das Blut effizienter zu zirkulieren. Der Grad der Kompression variiert je nach Typ und Marke.
Kompressionsstrümpfe sind in den meisten Apotheken und Geschäften für medizinische Hilfsmittel erhältlich. Es gibt auch Strümpfe auf Rezept, die von der Krankenkasse übernommen werden können, wenn Krampfadern Probleme verursachen.
Salbe gegen Krampfadern
Sie können sich auch selbst helfen, indem Sie geeignete Salben und Gele auf Krampfadern auftragen. Salben und Gele lindern Schmerzen, Schwellungen, Krämpfe und Muskelverspannungen.
Krampfadern Behandlung
Neben der Selbstbehandlung ist es manchmal notwendig, einen Arzt aufzusuchen und die Behandlung in einer medizinischen Einrichtung zu beginnen.
Operationen oder andere Eingriffe
Wenn Selbstbehandlungsschritte und Kompressionsstrümpfe nicht wirken oder die Krampfadern schwerwiegender sind, kann Ihr Arzt eine Operation oder andere Verfahren empfehlen:
Sklerotherapie
Hier wird eine Lösung oder Schaum in die Krampfadern injiziert, die diese Venen vernarben lässt und verschließt. Innerhalb von mehreren Wochen sollten die behandelten Krampfadern verschwinden.
Es kann erforderlich sein, dieselbe Vene mehrfach zu injizieren. Die Sklerotherapie erfordert keine Anästhesie und kann ambulant in der Arztpraxis durchgeführt werden.
Laserbehandlung
Die Laserbehandlung sendet starke Lichtblitze auf die Vene, wodurch die Vene langsam verblasst und verschwindet. Es werden keine Schnitte oder Nadeln verwendet.
Es gibt natürlich auch andere Methoden, dies sind jedoch die grundlegendsten.
Wie wirkt CBD auf Krampfadern?
CBD kann Krampfadern nicht heilen, aber es kann durch seine Wirkungen helfen, unangenehme Symptome von Krampfadern zu lindern.
- Entzündungshemmende Wirkungen: CBD hat potenziell entzündungshemmende Eigenschaften, die helfen könnten, die Entzündung im Zusammenhang mit Krampfadern und den damit verbundenen Symptomen zu lindern.
- Muskelentspannung: CBD könnte entspannende Effekte auf Muskeln und Blutgefäße haben. Dies könnte helfen, die Blutzirkulation in den von Krampfadern betroffenen Bereichen zu verbessern und das Gefühl der Schwere und Müdigkeit in den Beinen zu lindern.
- Schmerzen und Unbehagen: CBD könnte helfen, Schmerzen, die mit Krampfadern verbunden sind, zu verringern und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.
Wie sollte man CBD bei Krampfadern einnehmen?
Es wird empfohlen, die Einnahme von CBD sowohl innerlich als auch äußerlich bei Krampfadern zu kombinieren.
Nehmen Sie zweimal täglich CBD-Öl ein – je nach Schwere des Problems und Ihrem Gewicht empfehlen wir entweder ein 10% CBD-Öl oder ein 20% CBD-Öl.
Neben der inneren Einnahme ist es sinnvoll, die entzündungshemmende und harmonisierende Wirkung durch eine geeignete topische Anwendung von Hanfprodukten zu unterstützen – hier empfehlen wir die Verwendung von CBD-Kühlgel oder CBD-Kokosöl.
Wie wirkt Hanfsalbe bei Krampfadern?
Hanf-Salbe wird oft zur Linderung verschiedener Schmerzarten und Entzündungen verwendet, obwohl sie nicht primär zur Behandlung von Krampfadern bestimmt ist. Sie enthält Cannabinoide, die auf das Endocannabinoid-System im Körper wirken, was das Schmerz- und Entzündungsempfinden beeinflussen kann.
Bei Krampfadern liegt der Fokus typischerweise auf der Verbesserung der Blutzirkulation, der Stärkung der Venenwände und der Verringerung von Entzündungen. Hanfsalbe könnte theoretisch helfen, Schmerzen, Schwellungen und Entzündungen im Zusammenhang mit Krampfadern zu lindern, hat jedoch keinen direkten Einfluss auf die geschwächten Venenwände oder die Ursache des Problems.
Hanf Gesundheit empfiehlt, bei Krampfadern eine CBD-Salbe zu verwenden, die demnächst in ihrem Sortiment erhältlich sein wird!
Wie wirkt Vitamin C bei Krampfadern?
- Kollagenunterstützung: Vitamin C ist essentiell für die Bildung von Kollagen, einem Protein, das die Struktur der Blutgefäße und des Bindegewebes bildet. Eine ausreichende Zufuhr von Vitamin C kann dazu beitragen, die Gefäße fest und elastisch zu halten.
- Antioxidantien: Vitamin C ist ein starker Antioxidans, was bedeutet, dass es helfen kann, Zellschäden durch oxidativen Stress zu reduzieren. Dies kann Entzündungen verringern und zu einer gesunden Blutzirkulation beitragen.
- Unterstützung der Gefäßgesundheit: Vitamin C kann auch die Gefäßgesundheit fördern, indem es die Funktion der Blutgefäße verbessert und die Bildung von Blutgerinnseln verhindert.
Was sind die Komplikationen, die mit unbehandelten Krampfadern verbunden sind?
Unbehandelte Krampfadern können zu verschiedenen Komplikationen und Problemen führen, insbesondere wenn es sich um fortgeschrittene oder vernachlässigte Fälle handelt. Die folgenden sind einige der möglichen Komplikationen, die mit unbehandelten Krampfadern verbunden sind:
- Venenulkus: Dies sind schmerzhafte und schwer heilende Wunden, die auf der Haut in der Nähe der betroffenen Krampfadern auftreten können. Diese Geschwüre sind anfällig für Infektionen und können eine langfristige Behandlung erfordern.
- Thrombophlebitis: Dies ist eine Entzündung der Venen, die mit der Bildung eines Blutgerinnsels einhergeht. Es kann Schmerzen, Rötungen und Schwellungen im Bereich der betroffenen Vene verursachen. Wenn sich das Blutgerinnsel löst und in tiefere Venen gelangt, kann es zu einer tiefen Venenthrombose (TVT) kommen, einem ernsthaften Zustand.
- Entzündung der Venenwand: Krampfadern können eine Entzündung der Venenwände verursachen und zur Entstehung von Schmerzen, Schwellungen und Hautverdickung beitragen.
- Hyperpigmentierung: Der Blutdruck in den Venen kann zu Hautfarbveränderungen führen, die sich als dunklere Flecken oder Verfärbungen zeigen.
- Lipodermatosklerose: Dies ist ein Zustand, bei dem die Haut in der Umgebung der Krampfadern hart, verdickt und verfärbt wird.
- Cellulite: Unbehandelte Krampfadern können das Hautbild verschlechtern und zur Entwicklung von Cellulite beitragen.